NEIN! zu Kinderfotos auf Facebook, Instagram & Co.

Die Debatte um das Posten von Fotos der eigenen Sprößlinge im Netz, bei Facebook, Instagram oder gar von Videos auf YouTube ist nicht neu, flammt aber immer wieder auf. Obwohl der Kinderschutzbund, das Bundesjustizministerium, Rechtsanwälte und andere Organisationen eindringlich davon abraten, Fotos der eigenen Kinder ins Netz zu stellen, ist es vielen Eltern schlichtweg egal. Und nicht nur das. An den meiner Meinung nach sehr wichtigen Beiträgen, die davor warnen, scheiden sich die Geister und erhitzen sich oft auch die Gemüter. 

So geschehen beispielsweise beim Beitrag des Anwalts Tobias Schäfer vom Juli 2013, der bislang sage und schreibe 68.000 mal geliked, 5.000 mal kommentiert und 85.000 mal geteilt wurde.

Kinderfotos im Netz - Diskussion Tobias Schaefer

Auch der Beitrag von Romy Mlinzk auf snoopsmaus.de von gestern führte zu massiven Diskussionen von Befürwortern und Gegnern der Kinderfotos im Netz.

Kinderfotos im Netz - Diskussion Romy Mlinzk

Ich finde diese Diskussion äußerst wichtig, ist sie doch prägend für die Zukunft unserer Kinder. Die Folgen von unbedachtem Handeln im Netz können wir jetzt noch gar nicht abschätzen. Daher heißt es jetzt besonders achtsam zu agieren, um später nichts bereuen zu müssen.

In den Diskussionen wird oftmals nach Fakten geschrieen und was denn daran so schlimm wäre, wenn man seine Kids ins Netz stellt.

Fakt ist, das es Gruppen, Netzwerke und Plattformen von Pädophilen und Perversen gibt, auf den solche Bilder getauscht und als W****vorlage genutzt werden!

Fakt ist, dass Kinder auch ein Recht am eigenen Bild haben, was ihnen aber mit der Veröffentlichung solcher Fotos abgesprochen wird!

Fakt ist, dass Fotos von Jugendlichen und Schülern häufig als Waffe bei Cybermobbing missbraucht werden. 

Und niemand weiß, welche Kreise ein solches Foto zieht, trotz aller Privatsphäreeinstellungen.

Daher kann ich mich den Appellen nur anschließen und alle Eltern davor warnen, Bilder ihrer Kleinen ins Netz zu stellen!

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