Google’s Anniversary. Google wird heute oder ist heute 25 Jahre alt geworden. Grund genug einmal ganz kurz so ein bisschen auf das Thema der Suchmaschine zu schauen. Also für mein Empfinden gibt es Google schon seit Anbeginn der Zeit, aber offensichtlich ja doch erst seit 25 Jahren. Trotzdem hat sich in den letzten 25 Jahren verdammt viel verändert und ich glaube, die Suchmaschine ist mittlerweile in unser aller Leben so integriert, dass man sich eigentlich ein Leben, ein digitales Leben ohne Google gar nicht mehr vorstellen kann. Und Google hat sich in den letzten Jahren unglaublich stark verändert, hat also unglaublich viel an den Algorithmen gemacht. Das Thema der Nutzerzentrierung ist nicht erst seit heute und gestern ein Thema, sondern es gibt es schon seit einer ganzen Weile. Google richtet sich immer mehr dem Nutzer aus, versucht immer mehr zu verstehen, wie der Nutzer tickt, was er mit den Suchanfragen meint, was er damit verbindet, was er meinen könnte, versucht also viel zu antizipieren. Und das letzte große Google Update, das Help Full Content Update, das zeigt noch mal ganz deutlich, dass Google immer mehr in Richtung Nutzerzentrierung geht.
Google achtet also sehr stark darauf, dass der Inhalt, der auf der Seite steht, tatsächlich dem Nutzer weiterhilft. Also alles das, was irgendwie konstruiert wurde oder was als suchmaschinenoptimiert und nicht nutzerorientiert geschrieben wurde, wird von Google sukzessive abgestraft. Also nicht mehr nur nicht gut bewertet, sondern tatsächlich auch mittlerweile abgestraft.
Und das bedeutet also für uns und für euch, die sich mit Webseiten beschäftigen, die über die Website gefunden werden möchten, die einen Onlineshop betreiben oder eine klassische Unternehmenswebsite: Achtet darauf, dass euer Content tatsächlich hilfreich ist für die Nutzer.
Was ist denn eigentlich hilfreicher Content?
Es gibt hier drei Sachen, die man tatsächlich da beachten muss, bevor man Inhalte produziert.
Der erste Fakt ist Was ist die konkrete Suchintention des Nutzers hinter einem Suchthema oder einem Suchbegriff? Das heißt also, ihr müsst verstehen Was möchte denn der Nutzer da tatsächlich wissen? Was ist ihm wichtig?
Das Zweite ist, wie ist eure Expertise dort in diesem, in diesem Umfeld bei diesem Thema? Ich sage mal nur E-E-A-T. Bei EEAT geht es tatsächlich in erster Linie darum, Google und vor allem auch dem Nutzer glaubhaft zu vermitteln, dass ihr genügend Kompetenz habt, über ein Thema zu schreiben und es glaubhaft zu vermitteln.
Und speziell bei diesen sogenannten Your Money Your Life Themen, also Medizin, Versicherungen, Finanzen etc. Ist es ganz, ganz wichtig, genau diese Kompetenz, diese Autorität unter Beweis zu stellen.
Und der dritte Punkt ist, dass hier die Nutzererfahrung, also die User Experience auf der Seite auch beachtet wird. Das heißt also, wenn ihr es schafft, den Nutzer über die Suchmaschine zu euch auf die Seite zu ziehen, seid ihr in der Lage, die Informationen, die der Nutzer sucht, auch wirklich glaubhaft und schnell und performant zu vermitteln. Das heißt also Ladezeiten, Seitenstabilität. Findet er das, was er sucht, kann er sich also gut auf der Seite bewegen und vor allen Dingen auch mobil und nicht nur stationär. Diese drei Sachen sind also sehr wichtig. Dazu kommt das Thema Qualität.
Qualität vor Quantität
Es bringt überhaupt nichts, die Website künstlich mit irgendwelchen Inhalten aufzuladen, sondern es geht darum, qualitativ hochqualitative nutzerzentrierte Inhalte zu erzeugen. Da spielt die Menge keine Rolle, sondern es kommt darauf an, dass der Content wirklich hilfreich ist. Das ist das, was Google prüft und was ihr selber auch immer wieder auf den Prüfstand stellen müsst. Und gerade bei dem letzten Update, dem Help for Content Update, wo sehr, sehr viele Verwerfungen in den organischen Sichtbarkeiten festgestellt wurden merkt ihr, das es ist immer wichtiger wird, sich wirklich intensiv auf den Nutzer einzulassen, ihn zu verstehen und Inhalte zu produzieren, die dem Nutzer helfen und die ihm zugutekommen. Das wiederum führt uns zu der interessanten Frage: Ist KI-generierter Content dazu in der Lage?